Fortuna Spezial "Eilbote" 2012 - page 3

BRANCHE
Fortuna Muldenkipper
Tridem aus Ochtrup.
direkt auf dem Betriebsgelände
aufgewachsen ist, schätzt zu-
dem das familiäre Umfeld der
Firma, die durch kurze Ent-
scheidungswege geprägt ist.
„Nicht zuletzt diese schlanke
Organisation ermöglicht, dass
Fortuna schnell und flexibel auf
veränderte Anforderungen am
Markt und auf spezielle Kun-
denwünsche reagieren kann.“
Produktion kommt
kaum nach
Jeden Werktag verlassen zwei
bis drei Fahrzeuge die Fortuna-
Werke. „Damit produzieren wir
permanent an der Kapazitäts-
grenze“, sagt Udo Schimmelfe-
der. Der Fortuna-Vertriebsleiter
würde sich zwar persönlich
einen zügigen weiteren Aus-
bau der Produktionskapazitä-
ten wünschen. Er räumt aber
selbst ein, dass das wohl dem
Erfolgsrezept des Familien-
unternehmens widersprechen
würde, das auf einer langsamen
aber stetigen Weiterentwicklung
basiert. Schimmelfeder: „Die
Familie Schwartbeck ist sehr
darauf bedacht, dass die Firma
stets ein hohes Maß an Bonität
aufweist. Diese nachhaltige Stra-
tegie sichert eine hohe Eigenka-
pitalquote und verhindert somit
Abhängigkeiten. Und schließ-
lich gibt ein hoher Auftrags-
bestand Sicherheit und liefert
zuverlässigen Forecast für den
Umsatz zukünftiger Quartale.“
Derzeit kommt Fortuna
mit der Fahrzeugprodukti-
on kaum nach. „Wir verkau-
fen das zwei- bis dreifache der
Wochenproduktion“, berichtet
Schimmelfeder, der die Fortuna-
Handelspartner
intensiv bei der Beratung der
Endkunden unterstützt. Denn
aus 25-jähriger Berufserfahrung
weiß der Fahrzeugexperte, dass
er nur im direkten Dialog mit
den Kunden bei der Konfigu-
ration des richtigen Fahrzeugs
helfen und Nutzen und Funk-
tionen der verschiedenen Aus-
stattungsoptionen ausreichend
erläutern kann.
Mit Details punkten
„Wenn sich der Händler nicht
täglich mit dem Produktkatalog
befasst, fällt es ihm natürlich
schwer, ein Fahrzeug so zu-
sammenzustellen, dass es den
Anforderungen des Kunden
wirklich gerecht wird“, erklärt
Schimmelfeder und
ergänzt: „Was unsere Kipper
so besonders macht, sind ihre
speziellen, bedarfsabgestimm-
ten Ausstattungsmerkmale.“
Das ist zum Beispiel die Ver-
wendung von härterem Stahl
für den Fahrzeugboden, der für
einen geringen Aufpreis die Ge-
fahr von Dellen und Beulen bei
gleichem Gewicht enorm redu-
zieren soll. Genauso empfiehlt
Schimmelfeder manch einem
Kunden einen verschleißarmen
kugelgelagerten Verschlussbol-
zen für die hydraulische Heck-
klappe. „Der kostet zwar ein
paar Euros zusätzlich. Aber
dadurch ist der Kipper auch
noch nach vielen Einsatzjahren
rapsdicht.“ Laut Schimmelfe-
der tragen solche Features auch
zum Werterhalt der Fahrzeuge
bei. „Letztlich leben wir auch
von den Kunden, die wir vor
20 Jahren beraten haben und
die dann wiederkommen.“ Ent-
scheidend sei für den Kunden
schließlich nicht die Frage „Was
hat mich das Produkt gekos-
tet?“, sondern „Was hat mich
das Produkt gekostet, wenn es
den Hof wieder verlässt?“, weiß
der erfahrene Vertriebsleiter, der
im Übrigen großen Wert auf ei-
ne „zweckmäßige, ja fast sparta-
nische Angebotserstellung“ legt.
„Wir führen nur diejenigen Po-
sitionen auf, die der Kunde tat-
sächlich braucht.“
Viehanhänger sind
gefragt
Bei der Beratung konzent-
riert er sich nicht nur auf hoch-
preisige Abschiebewagen oder
Mulden, die zunehmend nach-
gefragt werden, sondern steht
genauso dem Interessenten für
„kleinere Fahrzeuge wie Vie-
hanhänger mit Rat und Tat zur
Verfügung.“ Letztere übrigens
erfreuen sich laut Schimmel-
feder weiterhin einer stabilen
Nachfrage. Und damit bilden
Das Fortuna-Leistungsspektrum umfasst eine
Vielzahl von Baureihen, die kundenindividuell
ausgelegt werden.
Sonderdruck aus 36/2012
1,2 4
Powered by FlippingBook