Fortuna Spezial 2017 - page 3

Ein Ende der zähen, nervenaufreibenden Staus
auf der Bundesstraße 68 ist in Sicht: Westlich
von Bielefeld wird kräftig gebaut. Seit Dezember
2012 wird am Lückenschluss der A33 zwischen
Halle und Borgholzhausen gearbeitet. Rund 140
Mio. Euro - davon 30 Mio. Euro für Natur- und
Umweltschutzleistungen - sind für diesen 12,6
Kilometer langen Abschnitt eingeplant. Eine
Freigabe von Teilbereichen steht für Ende 2018
in Aussicht, ehe Ende 2019 die A33 durchgängig
zwischen A44 und A30 befahrbar sein soll.
Bei den derzeitig anstehenden Erdarbeiten ist
auch das Rheda-Wiedenbrücker Unternehmen
Peterburs im Einsatz - und das setzt neben
Schleppertechnik von Claas auch auf Transport-
technik von Fortuna.
Ein sonniger Herbstmorgen nahe der westfä-
lischen Stadt Halle: Der Trassenverlauf der A33
ist deutlich erkennbar, Brücken sind gebaut
und der Schotterunterbau auf der künftigen
Fahrbahn eingearbeitet, nur die Fahrbahn fehlt
noch: Ein Bagger schürft überschüssige Erde am
künftigen Mittelstreifen der Autobahn ab und
lädt diese auf die rückwärts zu ihn stoßenden
Fortuna-Mulden. Rund 100 Meter entfernt lädt
ein weiterer Bagger das am Rande abgelagerte
Erdmaterial auf Mulden, damit es für die Lärm-
schutzwälle entlang der Autobahn eingebaut
werden kann.
Der Einstieg ins Fuhrgeschäft hat sich bei Pe-
terburs eher zufällig ergeben, denn das Unter-
nehmen hat seine Wurzeln im Milchtransport.
Sechs Tankwagen sind heute noch für die Mol-
kereien im Einsatz und holen Milch von den
Höfen: „2009 gab es im Molkereisektor einige
Umstrukturierungen und bestehende Verträge
wurden gekündigt. Weil wir nicht wussten, wie
sich das Geschäft in den nächsten Jahren ent-
wickelt, wollten wir nicht ausschließlich davon
abhängig sein und haben uns nach einem zwei-
ten Standbein umgeschaut“, sagt Senior-Chef
Konrad Peterburs (52). Und weil in Westfalen
eigentlich immer irgendwo ein Windrad, ein
Stall oder ein Haus gebaut wird, lag der Schütt-
guttransport auf der Hand.
Im Jahr 2014 stieg Konrad Peterburs Sohn Phi-
lipp ins elterliche Geschäft ein und übernahm
die Koordination des Fuhrgeschäftes, und fährt
auch selbst mit. Seit 2015 setzen Peterburs auf
Fortuna: „Wir haben uns bei anderen Unterneh-
men auf den Baustellen umgehört, die uns For-
tuna empfohlen haben. Uns hat letztendlich die
Qualität überzeugt“, sagt der gelernte Kfz-Me-
chatroniker Philipp Peterburs. Im Jahr 2015 wur-
de der erste Tandem-Schwerlast-Muldenkipper
in 5.600 mm Brückenlänge angeschafft, im Früh-
jahr 2016 ein Fortuna-Tandem-Dreiseitenkipper
und erst kürzlich im Oktober 2016 ein weiterer
Tandem-Schwerlast-Muldenkipper in 5.200 mm
Brückenlänge - diesmal in schwarz: „Künftig
wollen wir als Markenzeichen alle Schlepper
und Anhänger in schwarz bestellen“, sagt der
23-Jährige.
Die Transporttechnik ist gut aufeinander abge-
stimmt, auch wenn auf dieser Baustelle gerade
alle zu einem identischen Zweck zum Einsatz
kommen: Während die große Mulde ordentlich
was wegschafft und ein Fall fürs Grobe ist, kann
die kleine Mulde auch vor kleineren, wendigen
Schleppern eingesetzt werden - etwa bei engen
Baustellen, zum Beispiel einer Baugrube fürs
„Uns wurden die Fortuna Mulden und Kipper empfohlen, letztendlich hat uns aber die Qualität überz
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