Fortuna Spezial 2016 - page 4

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Ausschlaggebend war für Schütte, dass der
Fortuna-Kipper zwei Tonnen mehr laden konnte
als Modelle anderer Hersteller, die grundsätz-
lich ebenfalls in Frage kamen. Da jeder Kipper
bei Fortuna eine Kundenanfertigung ist und
nichts „auf Halde“ produziert wird, konnte sich
Schütte seinen Anhänger auf Wunsch konfek-
tionieren: „Weil ich wusste, was ich wollte,
war das für mich ein Vorteil. Ich wollte bewusst
einen einfachen Anhänger, ohne viel Schnick-
schnack - wichtig war mir aber der robuste
Boden aus Feinkornstahl.“
Auch wenn die Ernte 2015 vomWetter her alles
andere als eine Herausforderung war - bei
bestem, stabilem Sommerwetter ging in Süd-
niedersachsen der Drusch innerhalb einer
kurzen Zeit über die Bühne - konnte das neue
Kippergespann seine Schlagkräftigkeit unter
Beweis stellen. „Wir erledigen mit diesen bei-
den Dreiseitenkippern jetzt unsere komplette
Ernte. Unsere Druschflächen liegen im Radius
von vier Kilometer rund um Hollenstedt, an un-
serem zweiten Betriebsstandort mit eigenem
Lager - in Wispenstein - sogar nur zwei Kilo-
meter“, sagt Schütte.
Zwei Trecker mit je einem Kipper konnten daher
bequem im Wechsel arbeiten. Da sie dabei
mit der breiten Bereifung auch auf dem Acker
fahren, kommt es zu keiner abtankbedingten
Stillstandzeit mehr. Da Schütte den Lohn-
druschkunden auch das Getreide abkauft - und
zwar unabhängig von der Feuchte des Getrei-
des - kann er jetzt viel besser planen: „In den
Morgenstunden, wenn es meist noch feuch-
ter ist, dreschen wir die meist eher kleinen
Flächen der Lohndruschkunden. Da können
wir am ehesten die durch das häufige Umset-
zen bedingte, geringere Leistung verkraften.
Gegen Mittag setzen wir dann um und können
am Nachmittag sehr schlagkräftig die großen
Flächen trocken beernten.“
Der Vorteil der Fortuna-Kipper ist auch deren
schnelle Abbunkerzeit. Nur fürs seitliche
Abkippen muss dabei der Trecker verlassen
werden. Das Abkippen nach hinten - ein Teil des
Getreides wird in der Ernte zunächst auf eine
Platte gekippt - geschieht innerhalb von Se-
kunden komplett vom Schlepper aus. Zudem ist
ein Abkippen auf ein Förderband möglich.
Auch beim Maishäckseln soll der Kipper einge-
setzt werden: „Da der Lohnunternehmer seine
eigenen Häckselwagen mitbringt, ist da der
Kipper mehr ein Lückenbüßer, falls für einzel-
ne Schläge größere Strecken zu überbrücken
sind“, erklärt Schütte. Für Mais und Getreide
nutzt Schütte den flexiblen Aufbau, der erst
dieses große Ladevolumen ermöglicht. Inner-
halb einer Stunde kann dieser abgebaut und
der Kipper dadurch flexibel - beispielsweise
zum Fahren von Erde oder Dünger - genutzt
werden. Auch wegen der flexiblen Nutzung
wählte Schütte einen Kipperboden aus wider-
standsfähigem Feinkornstahl.
„Der Kipper hat sich bei uns im Betrieb be-
währt“, resümiert Schütte. „Es ist ein flexibler
Anhänger für alle Zwecke und Einsatzmöglich-
keiten - mit oder ohne Aufbau, zum seitlichen
oder übersHeckabkippen - unddazumit großem
Ladevolumen.“ Daher soll demnächst auch
der zweite Kipper gegen einen weiteren von
Fortuna getauscht werden.
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